TEZAT – Soloabend

Bedeutet die Abwesenheit von Zwang gleich Freiheit? Ist man im Alltag frei oder wird manches viel früher zwanghaft, als man zugeben möchte? Leben wir heute in einer zwingenden Freiheit des auf sich selbst zurück geworfen seins? Diese Widersprüche sind der Ausgangspunkt des Soloabends von Canan Erek.

TEZAT ist ein alttürkisches Wort für Widerspruch. Gegensätze, die wir in unserem Denken und Fühlen erfahren, erzeugen ein Gleichgewicht zwischen zwei Polen. Sie bestimmen den Alltag – im Kleinen, wie im Großen. Der erste Teil von TEZAT widmet sich den persönlichen Widersprüchen, die leise im Inneren aufkommen, wenn Gefühl und Verstand im Widerstreit liegen. Inspiriert durch die Schriften des Philosophen Byung-Chul Han erforscht Canan Erek in einem zweiten Teil den Leistungsdruck im Alltag. So öffnet sich die Choreographie und hinterfragt Paradoxien unserer Gesellschaft

Konzept-Choreografie-Tanz: Canan Erek
Assistenz: Alessandra Defazio
Licht: Lutz Deppe
Kostüm: Osamu Arai
Sound: Carlos Sandoval
Fotos: Stephan Eichler, Dave Grossmann

Premiere: 25. Januar 2013 in den Uferstudios Berlin

Presse
„abstrahiert auf wunderbar poetische Weise … schwingt sich das Stück zu einem mitreißenden Höhepunkt auf.“ – zitty
„Diese Show ersetzt eine Woche Heilfasten.“ – junge Welt

Eine Produktion von Canan Erek in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

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